Tagebuch

Mit ein paar Mitstreitern bemühe ich mich ja um Hilfe für ein Waisenhaus in Salamanca in Mexiko. Leider fällt die Hilfe nicht so aus, wie sie natürlich sein könnte, dennoch ist das nur allzu normal und üblich.

Um aber die Hilfsbereitschaft etwas zu fördern, war die Überlegung, ob man nicht irgendwie einen Anreiz schaffen könnte, damit der Eigennutz den Gemeinnutzen beflügelt. Ich dachte somit daran, ob nicht eine Möglichkeit geschaffen werden könnte, so durch beispielsweise eine Spendenquittung. Hatte dies dann mit meinem Schwager (Rechtsanwalt/Steuerberater) besprochen und da gibt es eigentlich nur die Möglichkeit einer Vereinsgründung, da meine vorangegangenen Versuche, eine bestehende Hilfsorganisation mit ins Boot zu nehmen, die die Quittungen ausstellt, durch deren Eigeninteressen, fehlgeschlagen ist.

Mexikanische Weihnacht

Eigentlich feiern die Mexikaner Weihnachten gar nicht so viel anders, wie wir es in Deutschland gewohnt sind. Klar gibt es einige Unterschiede, aber auch hier gibt es eine Christmette. Unterschiede bestehen aber darin, dass es das Weihnachtsessen auch erst an Weihnachten gibt, und nicht an Heilig Abend, wie es bei uns so üblich ist. Das heißt, dass sie auch bis kurz nach Mitternacht warten, bevor etwas auf den Tisch kommt. Üblich ist zudem auch, dass es die Geschenke eigentlich erst am 6. Januar gibt, diese bringen nämlich die Heiligen Dreikönige.

Auch Silvester, oder wie es im Spanischen heißt – la nochevieja, hat natürlich hier eigene Bräuch. Diese sind ähnlich wie Weihnachten, dem Spanischen sehr ähnlich. Man merkt nach wie vor die spanische Kolonialzeit, auch wenn sich die US-Amerikanischen Einflüsse leider nicht vermeiden lassen. Leider!

Traditionell wird auch bei den Jungen der letzte Abend im Jahr zusammen im Kreise der Familie gefeiert. Wie das dann den Abend über abläuft, hatte ich nicht miterlebt, das weiß ich nicht so recht. Aber der Brauch hat es an sich, dass um zwölf Uhr nachts bei jedem Glockenschlag eine Weintraube gegessen wird.