Der Titel mag manche wohl zu abwegigen Gedanken animieren, soll aber nicht mehr heißen als, dass ich meinem eigentlichen Ziel näher kam - Mexiko!

 

Am Flughafen in Las Vegas klappte alles hervorragend, zumal schon die erste Polizistin am Sicherheitscheck mir mitteilte, dass wir den gleichen Nachnamen haben (Mayer) und dann wollte sie von mir auch gar nicht mehr wissen. Erzählten nur etwas drüber, dass ihr Mann zwar Amerikaner sei, aber mit deutschem Ursprung, bla bla bla. War ganz nett!

Ich bin dann auch im Flugzeug der Mexicana angekommen, nachdem ich so rund fünf Ausweiskontrollen durchbrochen hatte (die glauben wohl echt ich ändere den alle 10 Meter). Hab dort meinen Sitz auch gleich bezogen, als der Pilot kam und meinte, ich solle mich doch auf einen anderen Platz setzen. Tat ich dann auch sehr gerne, denn dort angekommen sah ich, dass es ein Platz am Notausgang war, was so viel heißt wie ¡¡¡Beinfreiheit!!! Genialer Service, der hatte dies nämlich selbst gesehen.

Da mir beim Abflug in Vegas mitgeteilt wurde, dass mein Gepäck direkt in den nächsten Flieger gepackt wird beim Umstieg in Mexiko - Stadt, war ich dann um so mehr verwundert, dass ich dort angekommen alle 50 Meter darauf hingewiesen wurde, ich solle den anderen Weg nehmen zum Gepäck. Hatte es jedes Mal dann erklärt was Sache ist, und wurde daraufhin an jeder Station weiter Richtung Ausgang geschickt, wo ich doch zu meinem Anschlussflug wollte. Was ich erst danach bemerkte, dass es dort wirklich so ist, dass man nicht im Flughafen direkt zum Anschlussflug kommt, sondern nochmals von Außen neu durch muss. Der Sicherheitscheck war dann ein Witz, denn als ich denen sagte dass ich zum Anschlussflug muss wurde ich nahezu so durchgewunken.

Mein Anschlussflug war dann ein Jungfernflug für mich was das Flugzeug betrifft. Ich bin zum ersten Mal in einer Propellermaschine geflogen. Ist schon leicht anders, etwas lauter und da der Flieger klein war auch ein gutes Stück ruckiger, wo man doch in den großen Maschinen so ganz und gar nichts merkt.

Das schöne aber an diesem Flug war, dass ich nach einer halben Stunde dann über das Thema „Beine" mit meiner Nachbarin ins Gespräch kam. Leider ging es nicht um ihre, sondern wieder mal um meine. Aber so ergab es sich, dass ich mit Vanessa, der hübschen Mexikanerin, doch eine ganz interessante Unterhaltung führen durfte.  War ne süße und geduldige Frau, die sich von meinem schlechten spanisch und englisch nicht aus der Ruhe bringen ließ.

Leider hatte ich jetzt seither zu ihr keinen Kontakt mehr, hatten wir doch ausgemacht, dass sie die erste Mail schreiben wird. Da werd ich wohl die nächsten Wochen mal nachhaken müssen.