Wie im vorangegangen Artikel schon beschrieben, machte ich mich ja Ende Dezember auf zu einem mehrtägigen Heimaturlaub. Die Zeit war sehr knapp bemessen und so war vor vornherein schon klar, dass es nicht sehr erholsam werden wird, da es einige Kleinigkeiten zu erledigen galt und verschiedene Arzt-, aber auch Verwandschafts- und Freundesbesuche anstanden.

Silvester

Die letzten beiden Tage des ausklingenden Jahres und den Ersten des Neuen verbrachte ich auf Einladung meiner Schwester dann mit ihr und meinem Schwager Andi samt Familie. Die Tage bestanden dann aus einem sehr großen Teil mit Essen (4 Mahlzeiten pro Tag, obwohl ich nur noch zwei gewohnt bin) und weil ich die Zeitumstellung und das eiskalte Klima noch nicht verkraftet hatte, auch viel mit rumhängen und schlafen. So kam es dann auch, dass ich an Silvester mich dann schon um sieben hingelegt hatte, zwar um zehn nochmals aufwachte, dann aber Andi und Maria schon so müde waren, dass wir alle wieder schlafen gingen ;-)

Von der Donau an die Elbe

Teil meiner dreiwöchigen Rückreise war neben dem Besuch meiner Familie auch eine Kontaktaufnahme zu einigen meiner guten Freunde und Bekannten. Deshalb machte ich mich, unter anderem, an einem der drei Wochenenden auf den Weg nach Maschen bei Hamburg, um meine langjährige Freundin Heidelore und deren Familie zu besuchen. Am ersten Abend hatten wir dann gleich mal ein kleines Willkommensessen, bei dem auch Aenne (Heidelores Schwester) und deren Tochter Yessa samt Freund mit ins Restaurant kamen  Die Zeit reichte aber dort so wenig wie daheim, um mich allen ausreichend zu widmen.

Frankfurt Fluchhafen

Was bei manchen einfach nur Dialekt ist, könnte bei anderen gewollt so klingen. Wer schon einmal in München abgeflogen ist, wird den Frankfurter Flughafen eh nicht mögen, da er einfach nur unübersichtlich ist und total überaltert, was sowohl die Strukturen, aber auch die Gebäude angeht. Dort seine Anlaufstellen zu finden ist, speziell wenn es wo hakt, ein echter Spießrutenlauf.

Für mich wars aber auf eine andere Art ziemlich ärgerlich, da ich, um ausreisen zu dürfen, rund 350 Euro in den Sand setzen mußte, was sich ggf. nachträglich noch auf etwa 150 Euro reduzieren lassen könnte. Obwohl ich, flugerfahren wie ich mit zwischenzeitlich über 60 Flügen nun bin, meine Papiere und Gepäck alles passend vorbereitet hatte, wurde mir beim Koffer aufgeben mitgeteilt, dass ich ohne Rückflug nicht in die USA einreisen dürfte. Obwohl ich Touristenkarte und alles hatte, war weder ein unbestimmter Aufenthalt innerhalb der 90 Tage möglich, noch (anfangs) eine Weiterreise nach Mexiko oder Kanada, da dies Nachbarländer sind  So blieb mir also nichts anderes übrig, als einen Flug zu buchen, den ich dann später wieder känsele. Da zeigt sich die USA mal wieder von ihrer blödsten Seite, denn ich hatte schon mehrere Einreisen in die Staaten ohne Rückflug, diese aber von Mexiko aus getätigt und das ging immer problemlos, von Deutschland aus ist dies aber nicht möglich. Mit all dem Hin-und-Her hätte ich dann zudem noch fast meinen Flug verpasst, obwohl ich schon drei Stunden davor am Flughafen war. Bevor es aber dann zur Maschine ging, gab es dann doch noch ne Verspätung, weil unsere Maschine gegen eine andere wegen eines Defekts ausgetauscht wurde.